Arm-Leuchter, 2009
Park-Pieces
"20 Minutes", Das erste Doppelfoto ist von einer geplanten Performance, eine Reaktion auf die strikten Parkregeln der University of California, San Diego. Auf den beiden Fotos ist ein Teil der Innenhoffläche zu sehen, welche die einzige Zufahrt zur Kunstabteilung war. Auf mehreren Schildern wurde darauf hingewiesen, dass Fahrzeuge hier für höchstens 20min be- oder entladen werden dürfen. Zuwiderhandlungen wurden von einem striktem „Parking-Service“ und der Polizei konsequent geahndet.
Die Performance hätte daraus bestanden, ein Fahrzeug mit festgestellter Lenkung und Standgas langsam um den Platz kreisen zu lassen. Mein Fahrzeug hätte somit nicht geparkt und ich hätte auch nicht anwesend sein müssen.
Die Performance würde jedoch nicht ausgeführt. Eine zwischenzeitliche Auseinandersetzung mit einem Angestellten vom „Parking-Service“, den ich bei der Vergabe eines Strafzettels auf Video aufzeichnen wollte, hatte zur Verhaftung eines Studenten geführt (s. Fotoreihe „Student Arrest“). Der Mann vom „Parking-Service“ hatte mir das Videofilmen untersagt. Da ich weiter die Kamera in seine Richtung hielt, sagte er ich sei verhaftet und rief die Polizei. Als ich von der inzwischen eingetroffenen Polizei befragt wurde, durfte ich die Dokumentation nicht weiterführen. Ein Student aus der inzwischen gebildeten Menschenmenge hatte mir angeboten, die Dokumentation fortzuführen. Wegen Videoaufnahmen von sechs Polizisten, die auf Rodney King kurz zuvor in Los Angeles eingeprügelt hatten, war die Polizei bezüglich Videoaufnahmen sensibilisiert. Sie machten den Studenten wiederholt auf den von ihnen geforderten Mindestabstand aufmerksam. Als der Student immer wieder näher kam, verhaftete ihn die Polizei. Vor Gericht wurde der Student später freigesprochen.
Die Ereignisse hatten dazu geführt, dass der Vorsitzende der Kunstabteilung (Jerome Rothenberg) und der Polizeichef sich geeinigt hatten, das Kontrollieren innerhalb der Be- und Entlade-Zone der Kunstabteilung einzustellen. Bald nutzten viele Studenten den Freiraum als Abstellplatz für ihr Auto, was zeitweilig zu regelrechtem Gedränge führte. Nach drei Monaten wurde der „Parking-Service“ zurück gebeten.
Toilett-run, Oakland 1990
"Toilette-Park" Zur Rushhour geparkte Toilette auf dem einzig freien Parkplatz in Downtown Oakland. Ich
hatte den Platz gemietet, durch bezahlen der Parkuhr und versteckte mich anschließend auf der anderen Straßenseite. 1990
Auf der Suche nach dem ästhetischsten Flüssigkeitsstand in Harmonie mit der Flaschenform. 1990
Joystick 2004
Umbau von einem alten Schuppen zum Car-Port 2002
Digital Tracks 2004
Portraits 2004
"That's the way you look, looking at art!" (Spiegel, gerahmt und signiert) 2004
Flaschenpost (mit Starthilfe) 2004
"BahnCard" (Test, ob mein Portraitfoto die Richtlinien der Deutschen Bahn passiert)1998
"Suggestion to William Tucker" (Bildhauer) Vorschlag, um bei seiner Skulptur die formale Spannung zu erhöhen, Sculpture Garden, Museum of Modern Art, MoMa, New York, 1989